Obst braucht einen möglichst vollsonnigen Standort für die Blüten- u. Fruchtbildung. Nur Beerenobst kann unter Bäumen im leichten Halbschatten befriedigend wachsen.
Der Boden sollte nicht zu schwer oder von Staunässe bedroht sein. Süßkirschen vertragen sogar steinigeren Boden, sie lieben den so genannten flachgründigen Verwitterungsboden. Sandiger Boden ist für Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen gut geeignet. Die meisten Birnensorten, Pfirische, Nektarinen und Aprikosen wollen etwas mehr Wärme. Ansonsten kann man Obst durch geeignete Sorten- und Standortwahl auch in höheren Lagen anbauen. Dafür gibt es Flächen, die ein besonders günstiges Kleinklima aufweisen – vor Frost geschützt, an einem nach Südwesten ausgerichteten Hang o.ä. . Beachten Sie, dass sich in einer Senke im Frühjahr bei Spätfrost oft die kalte Luft sammelt und die Blüten erfrieren können.
Außerdem sollten nach Regen die Blätter schnell abtrocknen können.
Wildobst stammt meist aus dem europäischen Raum und ist deshalb angepasster und weniger anspruchsvoll.