Es gibt rote, schwarze und gelbe Himbeeren. Außerdem unterscheiden sich die Sorten in ihrem Kulturablauf.
Die 2-jährigen Himbeeren tragen ab Juni am Holz, welches im Vorjahr gewachsen ist.
Die 1-jährigen Himbeeren tragen ab August bis Anfang Oktober an den frisch gewachsenen Ruten. Das ist auch beim Schnitt zu beachten.
Himbeeren sind sehr trockenheitsempfindlich, d.h. wurzelnackte Pflanzen bekommen schnell Schäden. Beim Kauf von wurzelnackten Pflanzen also sofort einschlagen oder pflanzen. Sie brauchen in der Kultur vor allem zur Zeit der Fruchtbildung genügend Wasser. Ein sonniger Standort sorgt für Aroma, auch wenn die Himbeere ursprünglich eine Waldrandpflanze ist.
Da Himbeeren Ausläufer bilden, sollte ihnen genügend Standraum gegeben werden. Ein Gerüst mit Baumpfählen und Drähten sorgt für Ordnung. Außerdem lassen sich die Himbeeren leichter ernten. Der Boden ist offen zu halten oder mit geeignetem Mulchmaterial gegen Unkraut und Feuchtigkeitsverlust abzudecken. Als Flachwurzler vertragen sie Bodenbearbeitung nicht so gut. Cloridhaltige Dünger sind zu vermeiden. Generell ist maximal bis Ende Juni zu düngen, damit die Pflanzen frosthart genug in den Winter gehen. Himbeeren kommen mit organischn Düngern besser zurecht, z. B. Stallmistpackung, Kompost (beide nach der Ernte) oder eben Hornspäne (im Frühjahr).
Himbeeren können einen Sichtschutz auf Balkon und Terasse bilden, den man abnaschen kann. dafür eignet sich ein rechteckiger, groß genug dimensionierter Kübel.
Himbeeren wollen einen leicht erhöhten pH-Wert in Richtung , etwa 6,5.