Es gibt schwarze, rote, weiße Johannisbeeren, grüne, gelbe und rote Stachelbeeren sowie die schwarzrote Jochelbeere. Schwarze Johannisbeeren sind überaus gesund, mit einem sehr hohen Vitamin-C-Gehalt und sehr aromatisch.
Alle 5 Obstarten haben normale Bodenansprüche, mögen keine Staunässe sowie Spätfrost und vertragen auch etwas Halbschatten unter Bäumen, eine Anbauform auf früher intensiv genutzten Streuobstwiesen.
Die Jochel-o. Jostabeere ist eine gute Alternative zur schwarzen Johannisbeere, da sie ungefähr deren Geschmack, stachelbeergroße Früchte ohne Stacheln hat und sehr reich trägt. Sie reift auch folgernd und muss nicht auf in einem engen Zeitraum geerntet werden.
Auch wenn alle Formen selbstfruchtbar sind, sollten mindestens 2 Sorten gepflanzt werden, um den Ertrag zu erhöhen, vor allem bei schwarzen Johannisbeeren.
Durch Sortenstaffelung kann man von Ende Juni bis Ende August ernten.
Generell sind chloridhaltige Dünger zu meiden.
Im Obstbau werden Sträucher seit einigen Jahren an einem Gerüst als Spindel erzogen. Das erhöht die Fruchtqualität, ist aber sehr arbeitsintensiv, da regelmäßiger Fruchtholzschnitt erfolgen muss.