Äpfel sind wegen ihrer langen Haltbarkeit und der vielseitigen Verwendbarkeit die einheimische Obstart Nr. 1. Selbst Karl der Große und später August der Starke verpflichteten jedes Ehepaar dazu, 2 Apfelbäume zu pflanzen und zu pflegen.
Beim Apfel ist es am wichtigsten, den Aspekt der Bodenmüdigkeit zu beachten.
Darüber hinaus spielen auch noch Befruchtungsverhältnisse eine Rolle, die aber nicht so schwierig sind wie z.B bei der Süßkirsche. Bei den meisten Sorten reichen 2 Bäume. Einige Sorten wie Boskoop, Jonagold, Gravensteiner oder Jakob Lebel brauchen einen Befruchtungspartner in der Nähe und zusätzlich braucht dieser Befruchtungspartner für sich auch noch einen Befruchter in der Nähe, das sind insgesamt 3 Bäume mit 3 verschiedenen Sorten. Im Allgemeinen gibt es aber in der Umgebung genügend Apfelbäume, die diese Funktion übernehmen können.
Sind zu viele Blüten an einem Apfelbaum befruchtet, kann man im Juni einen Teil der kleinen Früchte entfernen, damit die anderen sich richtig entwickeln können.